Gestreifter Grasfrosch, Ptychadena porosissima
Auf einen Blick:
Name: | Gestreifter Grasfrosch, Ptychadena porosissima |
Herkunft: | Afrika |
Bodengrund: | Erde, Sand, Humus, Laub |
Temperatur: | 24-26 °Celsius |
Terrariumgröße: | ab 60 x 30 x 30 |
Futter: | kleine Insekten (Grillen, Heimchen, Springschwänze, weisse Asseln, Drosophila) |
Zucht möglich: | ja, aber schwierig |
Größe: | bis zu 8 cm |
Im Detail: Gestreifter Grasfrosch, Ptychadena porosissima
Der Gestreifte Grasfrosch mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Ptychadena porosissima stammt ursprünglich aus Afrika. Dort erstreckt sich sein Verbreitungsgebiet über Angola, Äthopien, Malawi, Tanzania, Uganda und Zimbabwe. In seinem natürlichen Habitat ist der zu den Fröschen zählende Ptychadena porosissima bevorzugt in Wäldern mit gemäßigtem Klima, tropischen und subtropischen Buschwäldern sowie Süßwassersümpfen anzutreffen.
Gestreifte Grasfrösche benötigen ein feuchtes Waldterrarium
Für die artgerechte Haltung und Pflege von Gestreiften Grasfröschen empfiehlt sich ein feuchtes Waldterrarium. Besagtes Behältnis muss aufgrund ihrer geringen Größe von ungefähr 8 cm nicht besonders groß sein. Ein mögliches Maß wäre beispielsweise 60 x 30 x 30 cm. Darin können Sie bequem mehrere Frösche halten. Hier bietet es sich auch an, ein ausgedientes Aquarium zum Terrarium umzufunktionieren, lediglich mit einem Deckel sollte man das Becken versehen!
Für den Bodengrund des Terrariums eignet sich am besten Kokoshumus, da dieser die Feuchtigkeit gut halten kann. Alternativ kann auch ein Erde-, Sand- und Laubgemisch verwendet werden. Da sich die Grasfrösche auch gerne mal eingraben ist es ratsam die Schicht etwas dicker und höher zu machen. Eine Badestelle in Form einer Wasserschale sollte unbedingt im Terrarium vorhanden sein. Das Gefäß mit Wasser sollte nicht überdimensioniert sein, der Wasserstand sollte nicht wesentlich über die Nasenlöcher der Frösche reichen! Ihre Tiere würden ansonsten ertrinken. Darüber hinaus ist es ratsam, das Wasser täglich zu wechseln.
Gestreifte Grasfrösche mögen es gerne warm und feucht. Bei einer Temperatur zwischen 24 und 26 Grad Celsius wird sich ihr Frosch sehr wohl fühlen. Nachts sollte die Temperatur nicht unter 20 Grad abfallen. Die benötigte Temperatur kann tagsüber mithilfe einer kräftigen Beleuchtung oder auch mit einer Wärmelampe erzielt werden. Es ist wichtig, die Lampe gut zu sichern oder sie am besten außerhalb des Terrariums anzubringen. Die Frösche würden sich ansonsten an der Lampenfassung oder der Lampe verbrennen. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 70 – 90 % liegen. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen ist es ratsam, die Tiere und das Terrarium mehrmals mit einer Wasserflasche einzusprühen, verwendet man hierfür Osmosewasser bilden sich nahezu keine Kalkflecken an den Scheiben. Natürlich kann man auch einen Nebler einsetzen um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Eine üppige Bepflanzung mit Bromelien, Einblatt und Syngnium komplettiert die Einrichtung, die Tiere beklettern manchmal auch gern die Pflanzen. Eine zusätzliche UV-Beleuchtung beugt Mangelerscheinungen vor.
Ptychadena porosissima mögen kleines Futter
Beim Futter sind diePtychadena porosissima etwas wählerisch. Es wird natürlich nur gefressen, was auch in das kleine Maul passt. Grillen und Heimchen sollten deshalb maximal die Größe “klein/4” haben. Optimal wäre die Größe “Mikro/Baby/2”. Auch Drosophila, Springschwänze oder weiße Asseln werden als Futter angenommen. Das Futter sollte regelmäßig mit entsprechenden Vitaminen und Mineralien bestäubt werden. Auf diese Art und Weise wird Mangelerscheinungen entgegengewirkt.
Die Nachzucht von Ptychadena porosissima im Terrarium
Eine Nachzucht von Gestreiften Grasfröschen (Ptychadena porosissima) im heimischen Terrarium soll zwar möglich sein, gestaltet sich aber offenbar sehr schwierig. Die Fröschchen legen bis zu 600 Eier. Im Internet findet man einzelne Berichte über die Nachzucht von Grasfröschen.
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